Med. Autogenes Training
Konzentrative Selbstentspannung
Das Autogene Training ist eine medizinisch etablierte Entspannungstechnik. Entwickelt wurde das vorstellungs-geleitete Entspannungsverfahren vor rund 90 Jahren durch den Berliner Neurologen und Psychiater Johannes Heinrich Schultz.
Vorbeugen und lindern
Im Vordergrund steht die Fähigkeit zur konzentrativen Selbstentspannung. Diese wird durch ein standardisiertes Vorgehen mit sich selbst beeinflussenden Formeln erreicht. Während dem Üben ist die gesamte Aufmerksamkeit auf die inneren Erlebniswelten sowie die körperlich-seelische Entspannung gerichet.
Mit regelmässigem Üben stellt sich immer schneller und zuverlässiger ein wohliger Entspannungszustand ein. Zudem kann ein verbessertes Wohlbefinden auf körperlicher, emotionaler und kognitiver Ebene wahrgenommen werden.
Sechs Schritte zur Entspannung
Die Grundstufe des Autogenen Trainings besteht aus sechs aufeinander abgestimmten Übungen, welche im Grundkurs schrittweise erlernt werden.
Als individuelle Erweiterung wird bei der Mittelstufe des Autogenen Trainings selbst eine persönliche Vorsatzbildung kreiert. Voraussetzung hierfür ist das Beherrschen der Grundstufe.
Was kann das Autogene Training bewirken?
Wann wird das Autogene Training empfohlen?
Für wen ist das Autogene Training geeignet?
Grundsätzlich können mit ganz wenig Ausnahmen alle Menschen vom Erlernen eines Entspannungsverfahren profitieren. Häufig steht der Wunsch im Vordergrund, sich besser erholen, besser abschalten und/oder besser schlafen zu können. Für die eigene Gesundheit etwas Gutes tun, stressbedingten Erkrankungen vorbeugen oder deren Behandlung unterstützen, sind weitere Motivationsfaktoren.

Wie wird das Autogene Training erlernt?
Bei einfachentspannt.ch wird das Autogene Training nach Originalform von Schultz (Stillschweigeform) vermittelt.
Das Autogene Training wird sitzend und/oder liegend eingeübt.
Ziel ist, dass der Übende das Verfahren jederzeit und überall selbständig anwenden kann. Aus diesem Grund wird der Kurs möglichst autonomiefördernd gestaltet.
Gut zu wissen:
Während des Grundkurses ist ein stetiges Weiterüben zwischen den einzelnen Kurstagen sehr wichtig – das heisst, am besten täglich 1 bis 2 Mal für rund 10 Minuten.
Erfahrungsgemäss sind nach 3 bis 4 Monaten konstantem Üben die gewünschten Impulse im Körper gefestigt. Einmal erlernt, reicht ein regelmässiges Üben – also 2 bis 3 Mal pro Woche – um die positive Wirkung des Entspannungsverfahrens beizubehalten.
Hinweis:
Entspannungsverfahren ersetzen keine ärztliche oder psychotherapeutische Behandlung, können jedoch therapiebegleitend eine wertvolle und effiziente Ergänzung sein.